Ich liebe es, falsche Vorstellungen zu wecken, um den Leser dann mit etwas völlig unerwartetem zu überraschen.
Das war der Grund, wieso mir dieses Gedicht in den Sinn kam.
Ich habe absichtlich versucht, die Gedanken so zu lenken, dass man zu wissen glaubt, um was es geht.
Nur, um den Leser dann mit dem Finger anzuzeigen und "Ätsch, Ätsch!" rufen zu können.
Man kann dies als eine Hommage an die heutige Freizügigkeit in den Medien mit dem Thema Sexualität sehen.
Müsste aus dem Jahr 2008/2009 stammen.
Rund und vollkommen
lächelt er mich an
unbewusst berührt er etwas
tief in meinem Sein
Schön und Makellos
Ohne Narben von der Zeit
und mein Wille siegt allmählich
tief in meinem Sein
Ein Verlangen
wie ein Zerren
erwacht ganz tief in mir
Meine Hände wagen langsam
einen Weg zu dir
Leuchtend die Augen
mit einem Feuer brennend
und ein Schrei in meiner Seele
tief in meinem Sein
Ungezügelt
lippenleckend
freigelassen von der Gier
gebe ich mir endlich nach
tief in meinem Sein
Ein Verlangen
wie ein Zerren
erwacht ganz tief in mir
Meine Hände wagen langsam
einen Weg zu dir
Fest die Hände
um den Grund
des Verlangens nah bei mir
verschmelzen mit der Farbenpracht
tief in meinem Sein
Lippen offen
Zähne heftig
stoßen in das weiche Fleisch
dieses lang verlangten Apfels
nicht nur in meinem Sein
Ein Verlangen
wie ein Zerren
erwacht ganz tief in mir
Meine Hände wagen langsam
einen Weg zu dir
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